Lebensweltbezug
Mathematik soll einen Beitrag zur Lebensbewältigung leisten.
Deshalb müssen Bezüge zum Alltag hergestellt werden. -> Hohe Bedeutung von Sachaufgaben.
Wo der Alltagsbezug für Schüler schwer herzustellen ist, sollen Freude und Interesse an der mentalen Herausforderung ermöglicht werden.
Handlungsorientierung
Wenn bereits vorhandenes Wissen mit neuem Wissen verknüpft wird, ist Lernen nachhaltiger.
Aktiv Wissen zu erarbeiten ist wirksamer als das Wissen passiv vermittelt zu bekommen.
Forschendes Lernen
Weil jede/r beim Lernen eigene Strukturen zu einem Lerninhalt anlegt, sollen Möglichkeiten geboten werden, sich alleine oder in Kleingruppen mit Mathematischen Problemen auseinanderzusetzen. Die Ergebnisse werden ausgetauscht und diskutiert.
Vollständige Lernprozesse
Neues Wissen muss „tragen“. SchülerInnen sollen sich ein tragfähiges Netz von Begriffen, Strukturen, Fakten und Verfahren aneignen. Ziel ist es, ein Verständnis und eine Verknüpfung der Themen zu erreichen.
Dabei werden zuerst Grundvorstellungen („Knotenpunkte“) aufgebaut und gesichert.
Das Trainieren von Verfahren macht erst dann Sinn, wenn der Inhalt erarbeitet und verstanden wurde.
Verschiedene Repräsentationsformen
Vielseitige Formen, um den Aufbau der Grundvorstellungen zu unterstützen: Handlung / Bild + Grafik / Mathematische Symbole
Übungsformate
Durch intensives, abwechslungsreiches und häufiges Üben sollen Standard-Verfahren trainiert werden. Zusammen mit dem Grundwissen werden diese Verfahren zum Mathematischen Problemlösen benötigt.
Individualisierung
Die SchülerInnen werden unterstützt, um Inhalte auf verschiedene Arten verstehen zu können.
Manchmal dürfen Lösungswege unterschiedlich sein.
Spiralprinzip
Das Lehrmittel schaut regelmässig auf bereits Gelerntes zurück und baut darauf auf (immer wiederkehrende Techniken / Verfahren).